Die Rohrdommel (Botaurus stellaris) - seltene und scheue Wintergäste
© Text & Bilder: Alexander Dietz
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Die Rohrdommeln leben gut getarnt und verborgen in Schilfbeständen. Auf der Suche nach ihrer Nahrung, die aus Fischen, Amphibien, Reptilien, Insekten, Mäusen und auch Entenküken besteht, klettern sie geschickt und ruhigen Schrittes im Röhricht umher. Bei Gefahr verharren die bis 80 cm grossen und 1,8 kg schweren Reiher in einer Pfahlstellung und sind durch ihre perfekte Tarnung im Altschilf kaum mehr von der Umgebung zu unterscheiden. Der Verlust geeigneter Lebensräume sowie die veränderten klimatischen Bedingungen tragen dazu bei, dass diese schönen Vögel in Mitteleuropa immer seltener zu beobachten sind und in die unberührten Sumpflandschaften Osteuropas abwandern. In der Schweiz sind vornehmlich Durchzügler oder Wintergäste zu sehen. Selten bietet sich die Gelegenheit, diese, meist nachtaktiven und scheuen Vögel, auf der Jagd zu beobachten und gar zu fotografieren.
Der dumpfe Ruf der Rohrdommel ist jeweils im Frühjahr kilometerweit zu hören und brachten ihr im Volksmund Namen wie Moorochse, Riedochse, Wasserochse oder Moorkuh ein.
Link zu Rohrdommel-Infos der Vogelwarte Sempach.
Der dumpfe Ruf der Rohrdommel ist jeweils im Frühjahr kilometerweit zu hören und brachten ihr im Volksmund Namen wie Moorochse, Riedochse, Wasserochse oder Moorkuh ein.
Link zu Rohrdommel-Infos der Vogelwarte Sempach.