Alle Fotos zu diesem Thema und noch viel mehr finden Sie auf unserer Bilddatenbank.
Beim Planen des Umschwungs ums Haus legten die Eltern vor fast 40 Jahren schon grossen Wert auf eine natürliche Gestaltung. Als rundhe-rum grosszügig die SBB bei der Entsorgung ihrer giftigen Eisenbahnschwel-len unterstützt wurden, liessen die Eltern aus den, damals bei den Baufirmen unerwünschten Nagelfluh-steinen, für 1600.-- Franken fast 40m natür-liche Stützmauern er-stellen und Steine setzten. Diese sind heute Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna. Die morschen Bahnschwellen des nahen Spielplatzes müssen nun, nach knapp 20 Jahren, für 50`000.-- Franken durch eine Betonmauer ersetzt werden.
Im Lauf der Zeit siedelte sich unterschiedlichstes Leben im Garten an. Im ersten Jahr, als sich die Grube für den geplanten Gartenteich mit Regen-wasser füllte, sonnten sich schon die ersten Wasserfrösche aus dem nahen See und Rauch-schwalben sammelten feuchte Erde für den Nestbau. So natürlich war jedoch nicht das Ziel. Wir erstellten mit Folie und Tonnen von Steinen, Sand und Kies einen ca. 30m2 grossen Teich. Das Ufer gestalteten wir so "natürlich" wie möglich mit gefundenem Schwemm- und Lawinenholz, Baumrinden, Wurzeln und grossen Steinen. Schon bald wuchsen Moose und Flechten auf dem Moderholz.
Im Mai beginnt das alljährliche Froschkonzert. Wenn die Frösche in den Teichen auf zwei Nachbargrundstücken ins Konzert einstimmen, kann es schon mal recht laut werden. Aber mit der richtigen Einstellung lässt es sich auch in der Zeit bei offenem Fenster schlafen. Früher dachten wir noch «. . . muss der so laut sein?». Besonders laute Männchen brachten wir dann illegal auch schon mal dorthin, von wo sie ursprünglich gekommen sind. Aber heute, «who cares?». Uns nicht mehr, es gibt schlimmeres und nach zwei Monaten ist es eh vorüber. Die Froschkonzerte am Tag werden meist durch den Lärm vorbeifliegender Flugzeuge oder Hubschrauber ausgelöst.
Ein bei den Tieren beliebtes Gewässer ist der Schachtring mit Boden. Ursprünglich für den Dachwasserablauf verwendet, musste er dem Teichbau weichen. Wir setzten ihn in den Garten und so bildet er ein bei Frosch und Molch beliebtes Laichgewässer. Wasserpest, Seerosen und Froschlöffel sorgen im Sommer für kühles Wasser und viele Blüten. Von der Seekanne zählten wir bis zu 45 Blüten welche jedoch bis zum Mittag verblüht sind. Auch die Singvögel besuchen die Gewässer zum Trinken oder nutzen den Flachwasserbereich als Badeplatz. Die Amsel sucht sich am Ufer Moos als Nistmaterial zusammen und fliegt damit zu ihrem Nest.
An den Sommerabenden ziehen unzählige Fledermäuse lautlos ihre Kreise über dem Teich und ums Haus und tragen ihren Teil dazu bei, dass Stechmücken keine Chance haben. Es hat genügend Fressfeinde und über die Jahre wurden noch keine Mückenlarven beobachtet.
Amphibien und Reptilien
Als eine der ersten Tierart im Jahr, tauchen ab März die Bergmolche am Teichgrund auf und beginnen ihr Paarungsverhalten. Nach dem Ende der Laichzeit verlassen die erwachsenen Tiere das Wasser und jagen fortan in unauffälliger Landtracht, als nachtaktive Landtiere, im Garten Kleinlebewesen.
Bergmolch / Alpenmolch (Triturus alpestris) bei der Eiablage
Das Ei wird in ein Blatt gelegt das danach, zum Schutz des Geleges, mit den Hinterbeinen zu einer Tasche gefaltet wird.
Neotener Bergmolch (Triturus alpestris)
Neotenie bezeichnet in der Zoologie bei Schwanzlurchen den Eintritt der Geschlechtsreife im Larvenzustand ohne Metamorphose. Diese tritt bei Bergmolchen relativ oft auf. Kurz nach dem Teichbau ums Jahr 1989 konnten sogar Kamm- und Fadenmolche im Teich beobachtet werden. Leider sind diese beiden Arten im Laufe der Zeit verschwunden. Die Population des anspruchslosen Bergmolches hat sich jedoch laufend vergrössert.
Wasserfrösche (Rana esculenta) und Seerose (Nymphaea)
Laichballen des Wasserfrosches
Wasserfrosch (Rana esculenta) auf einem Moospolster
Wasserfrösche sonnen sich im Moos oder auf den Seerosenblätter und zwischendurch tut sich die Ringelnatter am gedeckten Tisch, der sich ihr bietet, gütlich. Diese ungiftige Schlangenart, die bis 1.4m lang werden kann, steht in der "Roten Liste der bedrohten Arten" und gilt als stark gefährdet. Die bisher im Teich gesichteten Ringelnattern zeigten sich, entgegen ihrer Natur, nicht sehr scheu und sie konnten gut beim Sonnen und auf der Jagd nach Molchen, Kaulquappen und Fröschen beobachtet werden.
Barren-Ringelnatter (Natrix natrix helvetica) auf der Jagd . . .
. . . und mit erbeutetem Frosch
Barren-Ringelnatter (Natrix natrix helvetica) auf einer Baumrinde
Grasfrosch (Rana temporaria)
Bisher erst einmal am Teich gesichtet
Feuersalamander (Salamandra salamandra)
Vom nahegelegenen Bach her sind in der Nacht und bei Regenwetter die lebendgebä-renden Feuersalamander (Salamandra salamandra) unterwegs. Diese, von Gewässern unabhängige und mit Giftdrüsen versehene Salamander-Art versteckt sich tagsüber in Höhlen oder unter Totholz und Steinen. Leider werden sie bei Regenwetter unnötig durch Anwohner auf der Quartierstrasse plattgefahren.
Mauereidechse (Podarcis muralis) auf Moderholz
Die Population der Mauereidechsen hatte die letzten Jahrzehnte kontinuierlich zugenommen. In diesem Jahr (2020) mussten wir leider feststellen, dass mit der massiven Zunahme der Katzenpopulation in der Nachbarschaft die Anzahl der Individuen markant abgenommen hat. Von den Tieren die noch vorhanden sind, haben rund 50% den Schwanz zum Schutze vor Fressfeinden abgeworfen und ums Haus werden regelmässig tote Tiere gefunden. Leider geniessen hierzulande Katzen und deren Besitzer besondere Freiheiten und Schutz. Ein solcher Besitzer erlaubt sich, uns wegen versamenden Pflanzen und lauten Fröschen (es sind geschützte WILDTIERE) als Egoisten zu betiteln - während wir tote Tiere und stinkende Hinterlassenschaften seines Lieblings dulden müssen. Verkehrte Welt.
Insekten
Den ganzen Sommer über blühen am Wasser Blutweiderich (Lythrum salicaria) und Mädesüss (Filipendula ulmaria) zur Freude von Bienen und anderen Insekten. Der prächtige Schwalbenschwanz (Papilio machaon) ist durch eigene Bemühungen und einer weiteren Aufzucht im Quartier wieder vermehrt anzutreffen. Andere Schmetterlinge wie z.B. der Bläuling (Lycaenidae) lässt sich jedoch eher selten blicken.
Schwalbenschwanz (Papilio machaon) auf
Blutweiderich (Lythrum salicaria)
Schwalbenschwanz-Raupe (Papilio machaon) frisch gehäutet
Bläuling (Lycaenidae)
Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae) bei der Paarung
Distelfalter (Vanessa cardui) an Sonnenhut
Pappelschwärmer (Laothoe populi)
Mit einer Flügelspannweite bis 92 Millimetern gehört der Pappelschwärmer (Laothoe populi) zu den grösseren Faltern Mitteleuropas. Bei Gefahr wird ein roter Fleck, der sich auf den beiden Hinterflügel befindet, präsentiert.
Nachtkerzenschwärmer (Proser-pinus proserpina)
Die Raupe des Nachtkerzenschwärmers ernährt sich von Weidenröschen. In Mitteleuropa ist er nur an klimatisch begünstigten Stellen zu finden.
Aus Mumienpuppe geschlüpfter Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata)
Grosse Wollbiene / Garten- Wollbiene (Anthidium manicatum)
Die männliche Wollbiene verteidigt ihr Revier gegen Nahrungskonkurrenten mit ihren Dornen am Hinterleib. Ihre Brut wächst in Erd-, Mauer-, Holzlöcher oder Erdspalten auf.
Frisch geschlüpfte Eintagsfliege (Ephemeroptera / Ephemoptera)
Listspinne (
Pisaura mirabilis) mit Kokon aus dem die Jungspinnen schlüpfen
Kürbisspinne (
Araniella cucurbitina)
Sichelwanze (
Himacerus mirmicoides) saugt Blattläuse aus
Libellen
Die räuberischen Libellen jagen wahllos alle Insekten die sie überwältigen können. Von einem Ansitz aus starten sie ihre Flüge, fangen Insekten oder führen zur Paarungszeit wahre Luftkämpfe mit Artgenossen. Trotz Schnelligkeit und Wendigkeit sind auch sie Futter für Frösche und Vögel. Hausspatzen haben die frisch geschlüpften Libellen als Frühstück entdeckt und so bleiben oft nur vier im Sonnenlicht glänzende Flügel im Kies zurück.
Westliche Feuerlibelle (Crocothemis erythraea), erstmalige . . .
. . . Beobachtung am Gartenteich am 30. Juni 2019
Die Feuerlibelle ist eine erst in den 1980er Jahren aus dem Mittelmeerraum in die Schweiz eingewanderte Libellenart
Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) und . . .
. . . Grosse Königslibelle (Anax imperator)
legen im feuchten Moos und in den Teich ihre Eier ab
Plattbauchlibelle (Libellula depressa)
Vierfleck (Libellula quadrimaculata) mit Wassertropfen
Vierfleck (Libellula quadrimaculata) an
Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
Südlicher Blaupfeil (Orthetrum brunneum)
Paarungsrad von Hufeisen-Azurjungfern (Coenagrion puella)
Westliche Weidenjungfer (Chalcolestes viridis)
Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) bei der Eiablage
Grosse Heidelibelle (Sympetrum striolatum)
Mit dem erscheinen der ersten Heidelibellen kündigt sich der Herbst an
Schlüpfende Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea)
Unzählige frisch geschlüpfte Libellen hängen am Morgen an Farnen und Pflanzenstielen, lassen ihre Flügel aushärten und ziehen schon bald für ihr kurzes Leben über Wasser von dannen.
Vögel
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Grünling (Carduelis chloris)
Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
Buntspecht (Dendrocopos major) m
Star (Sturnus vulgaris)
Buchfink (Fringilla coelebs)
Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Weitere Beobachtungen in/um den Teich sind: Zaunkönige, Haubenmeisen, Schwanzmeisen, Amseln, Mönchsmeisen, Fledermäuse, Grasmücken, Köcherfliegenlarven, Blutrote Heidelibellen, Gebänderte Prachtlibellen, Gelbrandkäfer, Wasserläufer, Gemeiner Teichläufer, Blaue Holzbienen, Rückenschwimmer, Seerosen- oder Laichkraut-Zünsler, Gefleckte Weinbergschnecken, Wasserschnecken, Blutegel, uvm.
UND . . ., was leider auch gesagt werden muss, zu viele Hauskatzen, die allem was sich bewegt nachstellen.
Pflanzen
Beim Pflanzenkauf haben wir darauf geachtet, nur einheimische, winterharte Sorten wie Hechtkraut, Froschlöffel, Pfeilkraut, Fieberklee zu verwenden. Auf Gräser/Schilf, Rohrkolben, modische Seerosen-Formen und -Farben sowie Exoten haben wir bewusst verzichtet.
Knabenkraut (Dactylorhiza) und Schachtelhalm
Im Frühjahr 2020 blühten (ohne unser Zutun) ca. 50 Gefleckte Knabenkräuter (Dactylorhiza) am Teichrand. Ob diese mit gekauften Teichpflanzen oder auf natürliche Weise (über Enten, Frösche, durch die Luft) den Weg an den Teich gefunden haben, wissen wir nicht. Den Jungtrieben nach dürften es im nächsten Jahr noch mehr werden. Da Orchideenarten auf gewisse Pilze im Boden angewiesen sind, ist es sinnlos, die ohnehin meist geschützten Pflanzen der Natur zu entnehmen und zu Hause zu pflanzen.
Trompetenflechten
(Cladonia fimbriata)
Auf dem Moderholz und zwischen den Steinen gedeihen die verschiedensten Flechten, Moose und Farne. Darunter finden am Tag die Bergmolche Unterschlupf.
Braunstieliger Streifenfarn (
Asplenium trichomanes)
Sumpfdotterblume (Caltha palustris)
Als eine der ersten Blumen im Frühjahr erscheint am Ufer dieses goldgelbe Hahnenfussgewächs.
Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
Teichmummel / Gelbe Teichrose (Nuphar lutea / Nuphar luteum)
blüht leider eher selten.
Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
Kleine Seerosen (Nymphaea candida)
Lanzettblättriges Pfeilkraut (Sagittaria lancifolia)
Beliebt bei Schwebefliegen und Blattläusen
Sibirische Schwertlilie (
Iris sibirica)
Europäische Seekanne (Nymphoides peltata)
Bei Starkregen wird auch der Rasen temporär zum Teich
Mit der Zeit droht auch ein Gartenteich zu verlanden. Rhizome von Seerosen und Fieberklee wachsen immer dichter und können so viel Platz beanspruchen, dass nur noch an der Oberfläche ein paar Zentimeter freies Wasser steht. Frösche finden so immer weniger Raum zum Überwintern am Teichgrund. Nach 25 Jahren kamen wir nicht umhin, den Teich in Handarbeit von 2 Tonnen Wurzelmaterial zu befreien um den Tieren ihren Lebensraum zurück zu geben. Mit einem scharfen Messer wurde das kompakte Wurzelwerk bis zum Teichgrund (1.2m) in tragbare Teile zerschnitten und rausgetragen. Seerosen und Pfeilkraut danach wieder in die Körbe gepflanzt und auf den Grund gestellt. Soo dicht lassen wir`s zukünftig nicht mehr werden. Sieht man beim Gärtner die Preise von Seerosen und Fieberklee - wir haben ein "halbes Vermögen" entsorgt dafür ein Fitness-Abo gespart ;-).
Zu Gast - ein Stockenten-Paar
(Anas platyrhynchos)
Das dritte Jahr in Folge nutzt ein Stockenten-Pärchen vom nahen Vierwaldstättersee den Gartenteich als Rückzugsort. An gewissen Tagen fliegen sie schon am frühen Morgen ein und bleiben bis zur Abenddämmerung. Da dies ohne Fressen nicht ginge, hatten sie den Teich regelrecht "geplündert". Wegjagen, wie in früheren Jahren, wollten wir sie nicht mehr und so fingen wir an, sie zur Schonung des Teichinhaltes mit Entenfutter zu "verwöhnen". Die beiden haben inzwischen ein solches Vertrauen in uns, dass selbst bei Gartenarbeiten die Schnäbel in den Federn bleiben. Wenn sie Hunger haben, wird schon mal mit dem Schnabel und einem "wäh wäh" an die Tür geklopft um auf sich aufmerksam zu machen. Ist die Türe schon offen, kommt die "Dame" gerne auch mal ins Haus.
Schnee im April 2019
Teich-Idylle im Sommer
Im Vollwaschgang
Dass sich die zwei Enten in dem Umfeld hervorragend zum fotografieren eignen, ist eine schöne Begleiterscheinung. In freier Wildbahn wäre es ohne Tarnung unmöglich, mit Stativ und grossen Tele-Objektiven solche Bilder zu machen. Plötzlich schaut man gemeine ;-)) Stockenten mit ganz anderen Augen an und man fragt sich, ob es wirklich nötig ist, selbst diese bei uns noch zu jagen. Bleibt zu hoffen, dass den beiden ein solches Ende erspart bleibt.
Nebenbei - Vergleicht man das Fluchtverhalten unserer einheimischen Wildtiere mit dem von Tieren in anderen Ländern, scheint mir in erster Linie die Jagd der schlimmste stress- und fluchtauslösende Faktor zu sein und nicht unser Freizeitverhalten. Überall Einschränkungen, Gebote, Verbote, Ruhezonen und im Herbst knallt es wieder an allen Ecken und Enden im Land.
Voller Einsatz beim Klettern
Im Moment, Anfang Juni kommen Sie meist getrennt. Nach dem «Fly-In» mit lautem «wäk wäk wäk» verlässt zumindest das Weibchen sofort das Wasser und rennt zum Futterplatz. Ohne Scheu frisst sie nun schon aus der Hand und lässt sich berühren. Einzig ungewohnte Kleiderfarben und fremde Leute erwecken nach wie vor ein gewisses Misstrauen. Mit vollem Magen gehts nach ein paar Minuten vom «Startplatz Terrasse» zurück zum See.
Durch nichts lassen sie sich stören - ausser . . .
. . . ein anderer Erpel erdreistet sich, auf dem Teich zu landen
Mittlerweile, es ist Anfang Juni, sieht der Erpel schon arg mitgenommen aus. Die geschlagenen Kämpfe mit Rivalen haben ihre Spuren an Schnabel und Gefieder hinterlassen und die beginnende Mauser trägt auch noch ihren Teil dazu bei. Es fällt aber auf, dass das Weibchen viel mehr Zeit in die Gefiederpflege steckt. Mit der Mauser wird wohl auch in diesem Jahr der Besuch wegbleiben. Ob sie im November schon wieder kommen werden? Die schönen Erinnerungen an die Begegnungen mit den beiden werden für immer bleiben.
Im Herbst beginnt die ruhige Zeit im Garten. Der Grossteil der abgestorbenen Pflanzen werden im Garten belassen und erst im nächsten Frühjahr geschnitten. Sperlinge lernen von den Distelfinken wie sie an die Samen der Sonnenhüte gelangen können. Bergmolche suchen unter Laub, Steinen und Moderholz ihr Winterquartier auf und die Frösche überwintern am Teichboden. Im "Unterholz" kann man den Zaunkönig regelmässig bei der Futtersuche beobachten. Eher selten finden Goldhähnchen den Weg in den Garten und suchen der Bergföhre nach Insekten.
Distelfink / Stieglitz (Carduelis carduelis)
Braunbrustigel (Erinaceus europaeus)
Letztlich wird es auch für den Igel Zeit, in unserem wilden Garten ein passendes Plätzchen für seinen Winterschlaf zu suchen.
Die warmen Sommertage sind noch fern
Gewöhnlicher Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
vereist durch Schmelzwasser vom Dach
Wir denken dann an die ersten warmen Frühlingstage, wenn das Leben um den Teich von neuem erwacht und all die Protagonisten uns durch ein weiteres Jahr begleiten werden.
zur
Alexander Dietz - Fotograf BR - Obstgarten 4 - CH-6402 Merlischachen / Schweiz